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DIGITAL SALES TRANSFORMATION

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AutorenbildLivia Rainsberger

Die Kundenentwicklung und -bindung mit Technologie unterstützen

TECHNOLOGIE IM VERTRIEBSPROZESS SERIES V: KUNDENENTWICKLUNG

Technologie im Vertriebsprozess

Es ist wohl kein Geheimnis mehr, dass Verkaufen an bestehende Kunden wesentlich kosteneffizienter als die Akquise von Neukunden ist. Aber damit Kunden wiederholt und mehr kaufen, benötigt eine Vertriebsorganisation einen fundierten und langfristigen Kundenentwicklungsansatz. Zudem ermöglicht ein durchdachter Business Development Prozess - primär im B2B - die Steigerung der Kundenbindung, wodurch das Geschäft zukunftssicherer und planbarer wird.


Um diesen Prozess der Kundenentwicklung zu unterstützen stehen uns vielfältige technologische Möglichkeiten zur Verfügung:


Up- und Cross-Selling Tools

können Kunden selbstständig während oder unmittelbar nach dem Kauf auf passende Produkte hinweisen. Leistungsfähige KI-Algorithmen identifizieren anhand vergangener Transaktionen neues potenzielles Geschäft und informieren den Vertriebsmitarbeiter aktiv über diese Gelegenheiten. Sie finden Korrelationen und Zusammenhänge in den Daten und leiten potenziellen Kundenbedarf ab. Manche Anwendungen stellen diese Informationen sogar während des Kundentelefonats zur Verfügung.


Nachbestellungen

können IT-Systeme automatisch auslösen. Oder sie informieren Kunden darüber, dass ihr Vorrat zu Ende geht und die Ware nachbestellt werden soll. Hier ist in der Regel eine Kombination an unterschiedlichen Technologien im Einsatz: KI, M2M, RFID, etc. Die Systeme erfassen automatisch den Verbrauch (Beispiel bei Druckerpatronen oder Pelletheizungen) oder rechnen ihn kalkulatorisch aus (Beispiel Tierfutter). Letztendlich können sie die Bestellung selbstständig auslösen.


Technologie Vertrieb Kundenentwicklung

Customer-Churn-Prediction-Anwendungen

minimieren das Risiko der Kundenabwanderung. Auch hier ist in der Regel KI-Technologie im Einsatz: KI-Algorithmen identifizieren rechtzeitig Veränderungen im Kaufverhalten der Kunden, wie etwa sinkende Einkaufsvolumina oder unregelmäßiges Bestellverhalten, viel schneller als es einem Verkäufer in der Regel möglich ist und informiert den Vertrieb über das Abwanderungsrisiko, sodass gezielte Maßnahmen zur Kundenbindung gesetzt werden können.


Personalisierte Empfehlungen

kennen wir von den großen Online-Händlern wie Amazon und Zalando, oder auch von Netflix, die uns dazu motivieren, mehr zu konsumieren. Auch hier sind es die KI-Algorithmen, die unser Verhalten als Kunden analysieren und personalisierte Angebote, passend zu unseren individuellen Bedürfnissen und Vorlieben, unterbreiten. Ihr Ziel ist es, unsere Kundenerfahrung zu verbessern, folglich auch die Kundenbindung und im Endeffekt Umsätze zu steigern.



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• Künstliche Intelligenz (KI) im Vertriebskontext

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Kundenportale und After-Sales Tools

bieten Kunden Zugang zu wertvollen Informationen in Verbindung mit einem bequemen Kommunikationskanal. Dort können Kunden auf Unterlagen, Hilfestellungen, Support, Dokumentation, Verträge und sonstige relevante Informationen zugreifen und sogar Bestellungen übermitteln, Produkte konfigurieren und Verträge verlängern. Nicht nur Kunden profitieren von solchen Portalen, sondern auch der Vertrieb, denn sie bieten wertvolle Einsichten in das Kundenverhalten bzw. in die Erfahrungen Ihrer Kunden mit Ihren Produkten, auf welcher Basis Produkte und Kundenerfahrungen optimiert werden können.


Online-Meetings und Webinare

können für effiziente und kostengünstige Schulungen für Kunden eingesetzt werden, wodurch die Kundenzufriedenheit und respektive auch die Kundenbindung steigen.


Collaboration Tools

bieten vor allem in B2B-Kundenprojekten mit viel Kommunikationsbedarf große Unterstützung, wo viele Unterlagen und Informationen ausgetauscht werden müssen. Mit der hohen Qualität in der Kommunikation und im Informationsaustausch werden nicht nur die Projekte schneller und besser abgewickelt, sondern auch die Kundenbeziehung gestärkt.


Design-Thinking-Anwendungen

kommen bei der Entwicklung und Umsetzung von komplexen Kundenprojekten ins Spiel und helfen, innovative und individuelle Lösungen, die an die Bedürfnisse der Kunden angepasst sind, zu entwickeln.


Account Based Marketing

ermöglicht es, eine Marketing- und Vertriebskommunikation zu konzipieren, die gezielt auf die Entwicklung von Key Accounts zugeschnitten ist. Dabei wird jedes Mitglied des Buying Centers speziell bei seinen Interessen im Kaufprozess angesprochen und die Marketing- und Vertriebsaktivitäten werden zielgerichtet danach koordiniert.

Bewertungs- und Kundenumfrage-Tools und Testimonials

steigern die Kundenbindung und die Kundenloyalität und generieren in Folge auch mehr Umsätze.


Subscirption Technology

ermöglichen es, Vertriebsmodelle zu entwickeln, die auf langfristige Kundenbindung ausgerichtet sind. Solche Tools können individuelle Angebote und sogar Preispläne für Kunden entwickeln, um ihre Motivation zu steigern, die Verträge und die Geschäftsbeziehung zu verlängern.



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Originalartikel:https://www.wissence.at/post/kundenprojekte-im-vertrieb-mit-technologie-umsetzen


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